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AutorenbildDaphne Rentsch

Zwischenseminar in Xico

Am ersten März habe ich mich zusammen mit meiner Gruppe an Freiwilligen und unserem Koordinator auf nach Xico im Bundesstaat Veracruz gemacht. Die Fahrt dorthin hat etwa drei Stunden gedauert und wir alle waren bester Stimmung. Nach der Ankunft haben wir kurz unsere Zimmer in der Hacienda bezogen und sind anschließend zu einer geführten Kaffeetour über die Kaffeeplantage der Hacienda aufgebrochen. Der Besitzer der Hacienda hat uns alles genau erklärt und wir durften auch Kaffeekirschen probieren. Uns wurde der Prozess der Kaffeegewinnung erklärt und während dessen hatten wir auch eine kleine Einführung in die Geschichte von Xico und Mexiko generell. Auch wenn es mega interessant war, waren wir alle froh, als es vorbei war und wir endlich das Buffet stürmen durften. Am Nachmittag ging es mit verschiedensten Vorträgen los, die alle samt spannend und informativ waren. Am Abend saßen wir alle beisammen, insgesamt war es ein schöner Tag.

Am nächsten Tag ging es mit den Vorträgen weiter und wir hatten auch eine Honigprobierstunde. In dieser wurde uns die Wichtigkeit von Bienen erläutert, wir durften natürlich verschiedene Honigsorten probieren. Außerdem wurden uns wunderschöne Geschichten von den Maya über die Bienen erzählt. An diesem Abend haben wir einen Film geschaut, der natürlich auch etwas mit den Themen zutun hatte, die wir an diesem Tag besprochen hatten.

Den Freitag haben wir zunächst nur in der Hacienda mit Workshops und Vorträgen verbracht, bis wir am Abend zu einer Noche de Salsa im nahegelegenen Städtchen Coatepec gefahren sind. Der Abend war unterhaltsam und auch wenn ich nicht besonders gut Tanzen kann, hatte ich meinen Spaß.

Nach einem weiteren vollen Tag nur mit Vorträgen, ging es für uns am Samstag zum Rafting. In Jalcomulco begaben wir uns ins Wasser und sind in drei verschiedenen Booten 14 Kilometer geraftet. Die Strecke ging zum Teil durch ein Naturschutzgebiet und wir konnten Tukane, Montezumastirnvögel und Kormorane beobachten. Mehrfach durften wir im Fluss schwimmen und auch von einem etwa fünf Meter hohen Felsen springen. Das Rafting war eine tolle Erfahrung und unser Guide war auch sehr geduldig mit uns, als wir ihn mit gefühlt tausend Fragen gelöchert haben. Im Anschluss gab es Pizza und als die meisten von uns der Illusion hingaben, dass wir nun zur Hacienda zurück fahren, hat unser Koordinator spontan beschlossen, nun zum Strand zu fahren. Das Wasser im Golf von Mexiko war himmlisch und es gab tatsächlich einen richtigen Wellengang, sodass wir auch ein bisschen vorsichtig sein mussten. Nach etwa eineinhalbstunden am Strand sind wir diesmal wirklich zurück gefahren und haben uns Abends nochmal dazu aufgerafft in Coatepec nett Essen zu gehen.

Der Sonntag war unser letzter Tag, der dann nochmal mit Vorträgen gefüllt war, bis wir abends dann nach Puebla zurück gefahren sind.

Insgesamt war es eine schöne und interessante Reise und ich habe die Zeit mit den anderen Freiwilligen sehr genossen.






Kaffeekirschen


Trocknende Kaffeekerne






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