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AutorenbildDaphne Rentsch

Urlaub in Cancún

Aktualisiert: 24. Jan. 2023

Aufgrund eines Besuches meiner Familie aus Deutschland, bin ich am 27.12.2022 nach Cancún geflogen. Obwohl es mit 25 Grad schon in Puebla sehr warm war, lagen die Temperaturen in Cancún noch ein bisschen höher und es kühlte auch nachts nicht ab. Nach einem fast zweistündigem Flug von Mexiko-Stadt aus landeten wir am Aeropuerto Internacional de Cancún.

An unserem ersten Tag waren wir auf dem Weg zu den Mayaruinen in Tulum. Einen Zwischenstopp haben wir in Playa del Carmen eingelegt, um dort zu frühstücken. Nach einem sehr kurzem Abstecher am Strand, saßen wir in einem Café, welches im Dschungelthema eingerichtet war. Auch merkt man deutlich, das Cancún und generell die Region sehr touristisch ist. Es konnte eigentlich jeder Englisch und auf den Straßen hat man ebenfalls mehr Englisch als Spanisch gehört. Wenig später sind wir weiter nach Tulum gefahren. Die Ruinenstadt in Tulum liegt direkt am karibischen Meer und man hat einen atemberaubenden Blick über die Küste. Auf der einen Seite der Ruinen sieht man über das Meer und auf der anderen Seite befindet sich der tropischer Regenwald, der sich über die gesamte Halbinsel zieht. Neben dem Besuch der Ruinen sind wir auch im Meer schwimmen gegangen und haben Kokosnüsse probiert. Der Tag war sehr anstrengend, aber auch sehr schön. Auf dem Rückweg haben wir nochmal in Playa del Carmen gehalten, um zu Abend zu essen. Playa del Carmen hat eine sehr nette Fußgängerzone, in der überall Weihnachtsdekoration aufgehängt war, etwas, was schon irgendwie seltsam war, da sich zwanzig Meter weiter der Strand befindet und man in T-Shirt und kurzer Hose rumgelaufen kann.

An unserem zweiten Tag sind wir wieder in Richtung Playa del Carmen gefahren und nach einem kurzem Frühstück haben wir uns auf dem Weg zu einer der vielen Cenoten gemacht. Cenoten sind Karsthöhlen, die einen Zugang zum Grundwasser haben. Der Name stammt von den Maya und bedeutet soviel wie heilige Quelle. Auf der Halbinsel Yukatan gibt es sehr viele Cenoten und je nachdem was man sucht, kann man die perfekte Cenote finden. Eher per Zufall sind wir auf den Naturpark Aldea Tierra Nueva Cielo Nuevo gestoßen. In dem Park befinden sich fünf verschieden große Cenoten, von denen man in vier schwimmen konnte. Das Wasser war unfassbar klar und sehr erfrischend. Mit einem Guide zusammen sind wir zwischen den Cenoten herumgewandert, die mitten im Wald liegen. Das schwimmen in den Höhlen war eine schöne Abwechslung vom doch sehr touristischen Rest der Halbinsel und gehört definitiv zu den besten Erfahrungen in meinem Leben.

Unser dritter Tag ging sehr früh los. Schon um sechs Uhr morgens sind wir in Richtung Chichén Itzá aufgebrochen, um dort dann kurz vor acht und damit kurz vor Öffnung anzukommen. Chichén Itzá ist eine Mayaruinenstadt die 2007 zu einem der sieben Weltwunder der Neuzeit gewählt wurde. Das Gelände ist weitläufig und man Bauten verschiedener Epochen und Baustiele entdecken. Wir hatten sehr Glück dabei, so früh auf dem Gelände zu sein, da immer mehr Menschen in die Ruinenstadt strömten. Von all den Ruinenstädte die ich bisher besucht habe, hatte Chichén Itzá den besondersten Flair, was an den vielen Händlern auf dem Ruinengelände lag. Diese haben alle möglichen Dinge verkauft, unter anderem auch interessante Fauchpfeifen, die bei Benutzung nach einem Tiger oder ähnlichen Raubkatzen klingen. Da auch diese Stadt mitten im Wald liegt, war unsere Reaktion beim ersten Hören wahrscheinlich sehr lustig zu beobachten. Allgemein war es sehr viel laufen, dafür hat man aber auch viel zusehen bekommen und durch die zahlreichen Tourguides, die Gruppen über das Gelände führen, konnte man sich zu manchen Gebäuden doch auch sehr interessante Geschichten anhören. Nach der Ruinenstadt sind wir zum Mittagessen noch nach Valladolid, einer alten Kolonialstadt der gleichnamigen Stadt in Spanien, gefahren. In Valladolid, eine sehr nette Kleinstadt, hatte man zwischendurch durchaus manchmal das Gefühl, durch eine europäische Kleinstadt zu laufen, da die Häuserstruktur doch sehr an Spanien erinnert hat. Nach einem sehr heißen und langem Tag, sind wir wieder nach Playa del Carmen zurück gefahren und dort den Abend ausklingen lassen.

Am 31.12.2022 sind wir schließlich wieder nach Puebla zurückgeflogen, das durch das

Wetter der letzten Tage, dann doch ein bisschen kälter erschien.










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