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AutorenbildDaphne Rentsch

Cuernavaca

Am Abend des 20.01 sind Amelie und ich vom Capu, einem Busbahnhof in Puebla, nach Cuernavaca gefahren. Cuernavaca ist, wie Puebla, eine Hauptstadt eines Bundesstaates, nämlich Morelos. Die zweieinhalbstündige Fahrt war interessant, an der Bundesstaatsgrenze wurden die Taschen von der Polizei kontrolliert, erst dann konnten wir weiterfahren. Endlich in Cuernavaca angekommen, haben wir unser AirBnB bezogen: ein süßes Zimmer im Zentrum der Stadt.

Unseren ersten Tag haben wir zunächst mit einem Besuch derzur Kathedrale begonnen, beim Besichtigen sind wir dabei gleich mal in eine Taufe geplatzt. Die Kirchen hier in Cuernavaca sind im Inneren wesentlich weniger überladen und somit schlichter als die Kirchen in Puebla, was sie aber nicht weniger schöner macht. Die Straßen von Cuernavaca haben uns etwas an eine italienische Kleinstadt erinnert und anders als Puebla hat Cuernavaca sehr viel mehr Hügel und Treppen. Wir waren in einigen Museen, um uns die örtliche Kunst anzusehen und mehr über die Geschichte Cuernavacas und Morelos zu erfahren. Später haben wir uns noch das Wohnhaus von Robert Brady, einem amerikanischen Kunstsammler der sich in Cuernavaca niedergelassen hat, angeschaut. In dem Museum befindet sich auch ein Originalbild von Frida Kahlo, was definitiv ein Highlight für mich war.

Nach einer kleinen Stärkung in einem kleinen Cafe, sind wir zum Wasserfall San Antón gelaufen. Der Weg war zum Teil eher abenteuerlich, aber am Ende hatten wir einen atemberaubenden Blick. Generell war die Gegend um den Wasserfall wunderschön und an der Straßenseite befanden sich viele kleine Blumenläden. Zurück in der Innenstadt haben wir noch eine von diesen Touribusfahrten gemacht, um auch noch ein paar andere Ecken von Cuernavaca zu sehen, die wir zu Fuß vielleicht nicht erreichen können.

An unserem zweiten Tag sind wir etwas früher aufgestanden und erstmal zur archäologischen Stätte von Teopanzolco gelaufen. Sonntags ist der Eintritt dort frei, an diesem Tag waren wir sogar die einzigen auf dem Gelände. Das Pyramidengelände ist klein und überschaubar, die Informationen zu den verschiedenen Tempeln und Gebäuden waren jedoch interessant zu lesen. Direkt neben den Pyramiden liegt ein Aussichtspunkt, von dem man nicht nur einen tollen Blick über die Stadt und seine Umgebung hatte, sondern auch noch die Pyramide voll überblicken konnte.

Nach der Pyramide sind wir noch weiter durch die Stadt gebummelt und haben dabei neben einer weiteren schönen Kirche noch viele schöne Ecken der Stadt erkunden können. Auf dem Rückweg zum AirBnB haben wir noch einen Abstecher in den Jardín Borda gemacht. Neben einem Museum direkt nebenan war der Garten nett, aber nichts besonders. Er ist mit vielen Brunnen und kleinen Grünflächen gestaltet. Wir sind etwas im Park spazieren gegangen.

Zurück im AirBNB mussten wir schliesslich noch auschecken und vor der Rückfahrt noch etwas zum Mittag essen. Die Fahrt nach Puebla verlief dann ruhig und unterbrechungsfrei und nach zweieinhalb Stunden waren wieder zuhause.











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